5. Dezember 1902 - 3. Juli 1992 Christian Schumacher-Heitz, undatiert Foto: Bulletin der Vereinigung Schweizer Petroleums-Geologen und -Ingenieure 1992
Der Sarganser war schon als Kind vom Eisenbergbau am Gonzen fasziniert und ging nach der Kantonsschule an die Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg, um Bergbau zu studieren. 1928 schloss er das Studium als Dipl. Ing. ab. 1929 folgt das Doktorat. 1929-1935 arbeitete er auf Java als Erdöl-Ingenieur, danach als Geologe in Neu Guinea und Ost-Borneo. In den Wirren des Zweiten Weltkrieges geriet er wegen angeblicher Spionage für 8,5 Monate in japanische Gefangenschaft. 1946-1950 arbeitete Schumacher als Chef-Geologe in Neu Guinea, dann noch zehn Jahre in Den Haag, wo er mit organisatorischen Aufgaben betraut war und an einem Standardwerk beteiligt, dass die niederländische Regierung unter dem Titel «Nieuw Guinea» 1953/54 herausgab. In der Datenbank des Kulturmuseums sind von Schumacher 29 Nummern: Schenkungen aus der Zeit 1962-1968.
Quellen
Archiv Kulturmuseum
Literatur
W. Mohler, Christian Schumacher-Heitz: Dr. Ing. 1902-1992. In: Bulletin der Vereinigung Schweiz. Petroleums-Geologen und -Ingenieure 59 (1992), 29f.